Buika – En Mi Piel – Porträt der derzeit außergewöhnlichsten Sängerin Spaniens


Im gerade angelaufenen neuen Pedro Almodóvar-Thriller „Le Piel que Habito“ („Die Haut, in der ich wohne“), wird man im Laufe der Handlung gleich zweimal mit einer Stimme konfrontiert, die einem eine Gänsehaut bereitet und zugleich die Hitze eines spanischen Abends in Erinnerung ruft.
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Sie gehört BUIKA, deren Songs „Por el amor de amar“ und „Se me hizo facil“ den jeweiligen Szenen im Film eine intensive Tiefe verleihen. Wo „Por el amor de amar“ dabei eine stille und herzzerreißende Ballade ist, die weit in spanische Musiktradition zurückgreift, ist „Se me hizo facil“ ein ausgelassener Uptempo-Song, der die südlichen Rhythmen der Copla Andaluza mit einem deutlichen Hauch Jazz verbindet. Beide Formen sind die musikalischen Pole, zwischen denen BUIKA sich seit ihrem ersten Album Buika (2005) bewegt, und die sie zu der herausragenden spanischen Sängerin der letzten sechs Jahre werden ließen.
Mit „En Mi Piel“(In meiner Haut) erscheint am 11. November ein umfassendes Porträt der außergewöhnlichen Sängerin, das in Form eines „Greatest Hits“-Albums einen repräsentativen Überblick über die bemerkenswerte Spannbreite BUIKAs gibt. Zu den Höhepunkten der Sammlung gehören zudem die Duette mit Armando Manzanero, Bebo Valdes und Seal („You Get Me“) sowie zwei bislang unveröffentlichte Neukompositionen. En Mi Piel erscheint in einer Doppel-CD-Version mit insgesamt 26 Songs und fasst die intensivsten Momente ihrer sieben bisher erschienen Alben zusammen.

Wie keine zweite Sängerin Südeuropas ist Concha BUIKA mit den multinationalen Wurzeln der spanischen Musik verbunden. Sie wurde als Tochter einer Familie aus Äquatorialguinea auf Mallorca geboren und wuchs unter Gitanos auf. Ihre ersten Wege zur Musik führten sie in die Bars und Clubs. BUIKA nahm ein paar House-Tracks auf und arbeitete u.a. mit La Fura del Baus zusammen. Bei einem kurzen Abstecher nach Los Angeles, wo sie sich unter anderem an Double-Einsätzen für Tina Turner und die Supremes schulte, wurde sie von der First Lady des Jazz, Rachelle Ferrell, in den Blue Note Club eingeladen. Im Anschluss kehrte sie nach Madrid zurück und widmete sich vollkommen dem Jazz und der spanischen Folklore.
Im Jahre 2005 nahm sie ihr erstes Solo-Album Buika auf, dem schon ein Jahr später Mi niña Lola folgte, das in zwei Kategorien (Bestes Album und Beste Produktion) mit dem Spanish Music Award ausgezeichnet wurde. Ihr drittes Album Niña de fuego wurde in zwei Kategorien für die Latin Grammys 2009 nominiert. Im vergangenen Jahr wurde ihr Album „El último trago“, auf dem BUIKA Lieder der großen Charvela Vargas interpretiert, auch in Deutschland veröffentlicht.
„Ein Künstler ist kein Mensch, der singt oder Bilder malt, sondern jemand, der sein Leben zur Kunst macht“, so lautet das Lebensmotto BUIKAs. Und es besteht kein Zweifel, dass BUIKA genau dies tut.
http://buika.casalimon.tv/
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Post Author: MMagazin

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