CD-Rezension: Fox named King – Mitten ins Herz


(MLM-intern) – „Guten Tag meine Damen und Herren, kommen Sie rein, schau’n Sie her, treten Sie näher“ – mit diesen Worten beginnt der erste Song „Kaufrausch und die EP „Mitten ins Herz“ der vierköpfigen Band Fox named King aus Stuttgart und Heidelberg. In Kaufrausch wird Kapitalismuskritik geübt, unterlegt mit Punkpop der härteren Gangart.
Das nächste Lied heißt wie die EP. Es ist langsamer als der Opener und handelt von Schlaflosigkeit aus Liebe und davon, dass es hilft, seine Gedanken mal aufzuschreiben, quasi als Selbsttherapie gegen Unklarheit und Gedankenchaos.
„Pirat“ ist basslastig, mit guten Drums und gutem Riff. Der Mann in diesem Song hat eigentlich alles, aber sein Leben ist trotzdem unerfüllt und deshalb will er einiges ändern.
Um Hilflosigkeit und Einsam sein geht es in „Diese Stadt“. Hier versetzt sich Sänger Pierre Fuger in die Lage mehrerer Leute, die in diesem Song vorkommen.
“Egal, ich hab meinen eigenen Kopf“ heißt es in „Augen auf“. Hier wird also etwas Punkattitüde an den Tag gelegt, die etwas an Teenagertrotz erinnert. Den findet man im sechsten und letzten Stück „Reaktion“. „Laß‘ mich in Ruh‘, ich hör Dir eh nie zu, nein, ich bin anders als Du“. Auch musikalisch ist es ein typischer Punkrock-Song.
Die EP ist ziemlich professionell produziert und aus einem Guss. Oder böser ausgedrückt: Die Lieder ähneln sich. Fox named King bieten auf „Mitten ins Herz“ nichts Neues, sondern orientieren sich an Altbewährtem. Aber die Band, die sich 2009 gründete, beweist, dass sie ihre Instrumente beherrscht und großes Potenzial hat.
„Mitten ins Herz“ ist besonders geeignet für Leute, die auf Bands wie die Donots stehen.
(Rebecca Lück)
www.foxnamedking.de

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Post Author: MMagazin

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