Debüt von Aeroplane – Das Album We Can’t Fly

Dank eines enorm aufsehenerregenden Remix-Portfolios in den letzten 2 Jahren (Remixe für Grace Jones, Robbie Williams, MGMT, Hercules & Love Affair, Sebastian Tellier, Lindstrøm & Christabelle, Friendly Fires, Au Revoir Simone etc.), einer extrem starken Blog-Präsenz und furioser DJ-Auftritte (das Berliner Publikum erinnert sich vielleicht an den Gig in der Panoramabar beim Spex Live-Abend im vergangenen Mai) darf man bei “We Can’t Fly” wohl von einem der mit allergrößter Spannung erwarteten Electronica-Alben des Jahres sprechen.
Das belgische Produzenten-Team ist mittlerweile ein Ein-Mann-Projekt, bestehend aus Vito De Luca. Mitstreiter Stephen Fasano verließ die als Duo bekanntgewordenen Aeroplane vor wenigen Wochen in aller Freundschaft, um sich musikalisch neu zu orientieren.
“We Can’t Fly” ist ein beeindruckend vielfältiges Album geworden. Verschiedenste Einflüsse von Disco und 80’s Electronica, bis hin zu den Stones, Floyd, Tangerine Dream oder italienischer Schlagermusik beeinflussen das Schaffen von Aeroplane. Treffend wäre vielleicht die Umschreibung “Psychedelic Electronica”, aber sie würde dem abwechslungsreichen Genre-Mix nur unzureichend gerecht werden.
Als Gastsänger sind auf “We Can’t Fly” vertreten: Au Revoir Simone, Nicolas Ker von Poni Hoax, der Londoner Songwriter Jonathan Jeremiah, das junge Popstarlet-in-the-making Sky Ferreira, sowie Soul-Sängerin Merry Clayton, die als Sängerin auf Aeroplanes Lieblings-Stones Song “Gimme Shelter” zu hören ist.
Co-produziert wurde das in Toulouse, Paris, London und Los Angeles aufgenommene Album von Bertrand Burgalat, der bereits mit Air, Nick Cave und Depeche Mode zusammen arbeitete und dessen in seinen Eigenkompositionen belegter Sinn für das Vermischen von elektronischer Musik und Psychedelic Rock sicher ausschlaggebend war für Vito De Lucas Vision.
Schon mal reinhören…
http://www.myspace.com/aeroplanemusiclove
ECHOES
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