Die 19-Song starke "Best Of" präsentiert alle ASH-Highlight aus fünf Alben


Gerade mal 16 Jahre alt war Tim Wheeler, als er im nordirischen Downpatrick zusammen mit Mark Hamilton und Rick McMurray ASH gründete – und damit zum Soundtrack-Lieferant für all jene wurde, die Punk nur von den Eltern oder älteren Geschwistern kannten, denen Oasis zu schlapp waren und die sich mit der Technowelle der Neunziger partout nicht anfreunden konnten.
Fünf Alben (zählt man den Vorläufer “Trailer” nicht mit) enthielten zahlreiche Top-20-Singles und bescherten ASH zwei britische Number One-Platzierungen; ihre Hits trugen Titel wie “Girl From Mars”, “Goldfinger”, “Clones”, “Kung Fu”, “Orpheus” und “You Can’t Have It All”. Jetzt gibt es all diese Schätze auf dem 19-Songs starken “The Best Of Ash”, das die bisherigen Highlights des Trios in einem Paket zusammenfasst.
Die Geschichte von ASH ist geprägt von Höhen und Tiefen und einer guten Portion Eigen-Engagement. Ihre erste Single “Jack Names The Planets”, die sich als Fan-Favourite in einer neuen Aufnahme auf “The Best Of Ash” befindet, veröffentlichten sie in Eigenregie, bevor sie zum ersten großen Schlag ausholten, der sie 1996 prompt in alle Ohren brachte: Das Chart #1-Album 1977 – übrigens das Geburtsjahr von Mastermind Tim Wheeler. 1998 ließen sie das Top-10-Album “Nu-Clear Sounds” folgen, auf dem man unter anderem die Single “Wildsurf” fand. Mit “Free All Angels” katapultierten sie sich im Jahr 2001 erneut auf Position 1 der britischen Charts und schleuderten obendrein die Single “Shining Light” in die UK-Top-10. Für den Song konnte Wheeler überdies einen Ivor Novello-Songwriter-Award einstreichen. Zwischenzeitlich stieß Charlotte Heatherley zum Trio und sorgte für einen gesteigert kraftvollen Sound auf “Meltdown” (2004), das (natürlich) wieder in die UK-Top-10 ging und die Singles “Orpheus”, “Clones” und die Ballade “Star-Crossed” mit sich brachte. Auf “Twilight Of The Innocents” 2007 wieder zum Trio geschrumpft, präsentierten sie neben dem Titelsong auch die Chartsingle “You Can’t Have It All”. Dann beschritten ASH konsequent den Weg des “Rock’n’Roll 2.0” und verkündeten, von nun an keine Alben mehr aufzunehmen, sondern mit einzelnen Singles an die Öffentlichkeit zu gehen, die dann und wann auf Compilations gesammelt werden sollen – ein logisches Zugeständnis an die veränderte Infrastruktur des Musikkonsums, der heute ja zumeist über den Download einzelner Songs funktioniert.
Auflösung bedeutete dies allerdings keineswegs: Noch immer sind ASH aktiv und “On Tour”. Und mit “The Best Of Ash” hat man nun die Möglichkeit, sich eine schöne Sammlung an Ash-Highlights zuzulegen, die man live weiterhin um die Ohren geschlagen bekommen wird. Glücklicherweise!
http://www.ash-official.com
Tracklisting: Ash “The Best Of Ash” 01. Girl From Mars
02. Kung Fu
03. Angel Interceptor
04. Goldfinger
05. Oh Yeah
06. A Life Less Ordinary
07. Wild Surf
08. Shining Light
09. Burn Baby Burn
10. Walking Barefoot
11. Sometimes
12. Clones
13. Orpheus
14. Star-Crossed
15. You Can’t Have It All
16. Twilight Of The Innocents
17. Return Of White Rabbit
18. Arcadia
19. Jack Names The Planets(2011 Re-Recording)
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Post Author: MMagazin

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