Einfach kultig! Blechschaden und die Up Frack Prämie


Die Gruppe Blechschaden hat unbestritten Kultstatus. So ungewöhnlich der Name, so ungewöhnlich ist auch das Programm. Und das Publikum ist süchtig danach und das obwohl Blechschaden so überhaupt nicht in ein klassisches Marketingkonzept passt: Weder jung noch übermäßig adonisch haben die Herren Musiker schon zwei Mal den begehrten Deutschen Schallplattenpreis Echo Klassik in der Kategorie Crossover-Künstler des Jahres erhalten. Auch mit dem neuen Album “Up Frack Prämie” verfolgen Blechschaden wieder konsequent ihr gekonnt anarchistisches Musik-Konzept. Respektlos, virtuos und mit einem wunderbaren Hauch Ironie versehen, bietet “Up Frack Prämie” alles, was das Publikum von Blechschaden erwartet und vielleicht noch ein bisschen mehr.
Begonnen hatte alles mit einem einzigen Schrei im Jahre 1954 in Schottland: Bob Ross erblickte das karge Licht seiner sparsamen Heimat. 38 Jahre später stand der Klassik-Entertainer, bei dem seiner Meinung nach selbst bei der Körpergröße von 158 cm noch gespart wurde, mit seinem Ensemble Blechschaden in Taipeh vor 50.000 schreienden und applaudierenden Musikfans. Bob Ross bekam den Dirigier- und Kompositionspreis an der Königlichen Hochschule für Musik in Glasgow, er war Hornist an den Staatstheatern von Wiesbaden und Essen, war bei den Bayreuther Festspielen engagiert, bis er schließlich zu den Münchner Philharmonikern kam. Fasziniert, inspiriert und animiert von der musikalischen und gesellschaftlichen Tradition der schottischen Brass-Bands, fand er unter seinen Philharmoniker-Kollegen elf Gleichgesinnte für diese ungewöhnliche Musik. „Und weil ich die Noten gekauft hatte, durfte ich auch dirigieren“, spöttelt Ross mit beinahe britischem Understatement.
Kaum ein Konzert von Blechschaden, das nicht ausverkauft wäre, Konzertankündigungen haben in der Regel einen Ansturm auf Karten zur Folge. Welche  Klassikkünstler schaffen es schon, bis zu sechs Mal pro Jahr den mehr als 2.400 Plätze umfassenden Münchner Gasteig inklusive Notbestuhlung auf der Bühne rappelvoll zu füllen – und das mit einem Publikum, das gewöhnlich nicht bei traditionellen Symphoniekonzerten der Philharmoniker anzutreffen ist.
Musikalisches Können vereinigt sich hier mit Spaß am Spiel – und das Vergnügen der Musiker überträgt sich. Virtuosen sind sie, die zu jeder Schandtat bereit  sind und Kabinettstückchen wie nebenbei abliefern. Mit faszinierender Leichtigkeit, mit Witz und Humor nehmen sie es mit den schwierigsten Koloraturstücken der Musikliteratur auf. Bei den Konzerten wird jeder der Musiker von Bob Ross außerdem dem Publikum zuweilen auf witzig-ironische Weise vorgestellt.
Mit ungeheurer Verve beackert Blechschaden, die ihren Domainnamen von einem Schrotthändler für teures Geld abkauften, ihr musikalisches Feld. Nichts ist ihnen heilig. Was die Musiker in Angriff nehmen, bewältigen sie mit unnachahmlicher Perfektion.
Jazz und Klassik, Elitäres und Populäres, Show und Spielkultur befruch­ten sich gegenseitig aufs Beste. Blechschaden – das ist eine Mischung aus Last Night of the Proms und Wiener Neujahrskonzert.
Die Gruppe Blechschaden hat unbestritten Kultstatus. So ungewöhnlich der Name, so ungewöhnlich ist auch das Programm. Und das Pub­likum ist süchtig danach und das obwohl Blechschaden so überhaupt nicht in ein klassisches Marketingkonzept passt: Weder jung noch übermäßig adonisch haben die Herren Musiker schon zwei Mal den begehrten Deutschen Schallplattenpreis Echo Klassik in der Kategorie Crossover-Künstler des Jahres erhalten.
Begonnen hatte alles mit einem einzigen Schrei im Jahre 1954 in Schottland: Bob Ross erblickte das karge Licht seiner sparsamen Heimat. 38 Jahre später stand der Klassik-Entertainer, bei dem seiner Meinung nach selbst bei der Körpergröße von 158 cm noch gespart wurde, mit seinem Ensemble Blechschaden in Taipeh vor 50.000 schreienden und applaudierenden Musikfans. Bob Ross bekam den Dirigier- und Kompositionspreis an der Königlichen Hochschule für Musik in Glasgow, er war Hornist an den Staatstheatern von Wiesbaden und Essen, war bei den Bayreuther Festspielen engagiert, bis er schließlich zu den Münchner Philharmonikern kam. Fasziniert, inspiriert und animiert von der musikalischen und gesellschaftlichen Tradition der schottischen Brass-Bands, fand er unter seinen Philharmoniker-Kollegen elf Gleichgesinnte für diese ungewöhnliche Musik. „Und weil ich die Noten gekauft hatte, durfte ich auch dirigieren“, spöttelt Ross mit beinahe britischem Understatement.
Das endgültige Konzept der originellen und humorvollen Konzerte entstand 1989 eher zufällig. Für einen spontanen einstündigen Liveauftritt während der IFA-Berlin hatte das Ensemble zu wenig Repertoire einstudiert. Ross rettete sich damit, dass er mit Anekdoten und Witzen die Zeit überbrückte.  Heute verfügt Bob Ross über ein breit gefächertes Repertoire an Witzen und besonders an Schottenwitzen. Darüber hinaus liefert der quirlige Ross auch die nötigen Show-Elemente, um ein Publikum nicht nur musikalisch zu begeistern, sondern auch hervorragend zu unterhalten. Herhalten müssen auch die Münchner Philharmoniker, bei denen die Mitglieder von Blechschaden ihr tägliches Brot verdienen. Selbst „Celigadaffi“, alias Sergiu Celibidache, musste über Bob le Klein und den aus seiner Sicht erzählten Kampf zwischen David und Goliath, zwischen Musiker und Dirigent, lachen. Darin liegt wohl auch ein wesentlicher Grund für den immensen Publikumserfolg von Ross und Blechschaden.
Kaum ein Konzert von Blechschaden, das nicht ausverkauft wäre, Konzertankündigungen haben in der Regel einen Ansturm auf Karten zur Folge. Welche  Klassikkünstler schaffen es schon, bis zu sechs Mal pro Jahr den mehr als 2.400 Plätze umfassenden Münchner Gasteig inklusive Notbestuhlung auf der Bühne rappelvoll zu füllen – und das mit einem Publikum, das gewöhnlich nicht bei traditionellen Symphoniekonzerten der Philharmoniker anzutreffen ist.
Musikalisches Können vereinigt sich hier mit Spaß am Spiel – und das Vergnügen der Musiker überträgt sich. Virtuosen sind sie, die zu jeder Schandtat bereit  sind und Kabinettstückchen wie nebenbei abliefern. Mit faszinierender Leichtigkeit, mit Witz und Humor nehmen sie es mit den schwierigsten Koloraturstücken der Musikliteratur auf. Bei den Konzerten wird jeder der Musiker von Bob Ross außerdem dem Publikum zuweilen auf witzig-ironische Weise vorgestellt.
Mit ungeheurer Verve beackert Blechschaden, die ihren Domainnamen von einem Schrotthändler für teures Geld abkauften, ihr musikalisches Feld. Nichts ist ihnen heilig. Was die Musiker in Angriff nehmen, bewältigen sie mit unnachahmlicher Perfektion.
Jazz und Klassik, Elitäres und Populäres, Show und Spielkultur befruch­ten sich gegenseitig aufs Beste. Blechschaden – das ist eine Mischung aus Last Night of the Proms und Wiener Neujahrskonzert.
Trotz der Liebe zu Bayern –  richtig zu Hause fühlt sich Blechschaden weltweit. In Europa, Asien oder Amerika, Blechschaden begeistern ihr Publikum. Der irische Schriftsteller und Nobelpreisträger George Bernhard Shaw meinte einmal boshaft: „Das Schädliche an den Blechinstrumenten liegt in der Tatsache, dass sie die Lungen stärken und damit das Leben der Musiker verlängern.“ Möge das der Quell der Hoffnung sein, auch noch in ferner Zukunft viele neue, „verrückte“ Arrangements und Programme von Blechschaden zu erleben.
Auch mit dem neuen Album „Up Frack Prämie“ verfolgen Blechschaden wieder konsequent ihr gekonnt anarchistisches Musik-Konzept. Respektlos, virtuos und mit einem wunderbaren Hauch Ironie versehen, bietet „Up Frack Prämie“ alles, was das Publikum von Blechschaden erwartet und vielleicht noch ein bisschen mehr.
http://www.blechschaden.de/
Universal Music
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Post Author: MMagazin

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