Loveparade in Duisburg – 19 Tote – hunderte Verletzte


26. Juli 2010: Die aktuellen Ereignisse zur Loveparade- Katastrophe in Duisburg im Musik-Magazin: Staatanwaltschaft ermittelt, viele ausländische Getötete, Trauerbeflaggung…
Laut aktueller Meldung der Polizei sind sogar 19 Menschen bei der Loveparade Katastrophe in Duisburg ums Leben gekommen. Es gäbe noch achtzig Schwerverletzte, einige von Ihnen schweben noch in Lebensgefahr. Insgesamt wird von weit über 300 Verletzten gesprochen.
Bis kurz nach 23 Uhr wurde die Loveparade weiter veranstaltet, in den Stunden davor verließen aber schon viele hundertausend Besucher geschockt, aber weitgehend ruhig das Gelände. Allerdings wußten viele nicht wohin, weil zum Teil keine Züge fuhren, sowohl in Duisburg, aber auch in Düssseldorf nicht.
Und so werden wohl auch noch  heute so manche Raver in den Städten herumirren.
Video des ZDF zur Loveparade Katastrophe 2010 in Duisburg
Inzwischen werden die Ursachen und damit die Verantwortlichen für dieses Desaster gesucht. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen.
Aber auch die Rettungskräfte wurden bis an den Rand der Verzweiflung getrieben, wie ein Bericht der Ratinger Feuerwehr (hier ausschnittsweise wieder gegeben) zeigt:
(ots) Im Rahmen der Vorbereitungen zur heutigen Loveparade hatte die Stadt Duisburg schon im Vorfeld um Unterstützung durch die Feuerwehr Ratingen mit ihrem Einsatzleitwagen und dem entsprechenden Personal der Führungsgruppe sowie des Informations- und Kommunikationszuges gebeten.
Weiter heißt es: Um 17:29 Uhr eskalierte bekanntlicherweise die Lage auf den Zuwegungen zum LoPa-Gelände. Mit dem Unglück kam dann auch der Einsatzleitwagen zum Einsatz. Zusammen mit der Einsatzleitung der Feuerwehr Duisburg wurden gezielt Rettungskräfte an die Schadenslage herangeführt und koordiniert. Nicht nur die Einsatzkräfte im Einsatzleitwagen mussten miterleben wie Menschen zu Tode kamen oder schwer verletzt wurden. Insbesondere die vor Ort tätigen Helfer wurden einer erheblichen Belastung ausgesetzt und überschritten vielfach ihre Belastungsgrenzen.
Siehe auch:
Bericht und Kommentare gestern 15 Tote bei Loveparade in Duisburg
Kommentar zur Loveparade in Duisburg
CIS / ots
Das Foto zeigt den Eingang zum Todes-Tunnel, veröffentllicht auf http://twitpic.com/28asao von Sorowa.
Für Angehörige wurde inzwischen Info-Telefon eingerichtet:
Infotelefon für Angehörige von Loveparade-Besuchern: 0203 94000

Ferner kann versucht werden über Twitter Kontakt mit anderen Personen aufzunehmen

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Post Author: MMagazin

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