NORDLICHT verschenkt den Song Juni – Download


NORDLICHT veröffentlicht am Freitag ihre neue Single „Pöbel & Diebe“.
Als zusätzlichen Appetithappen verschenkt die Band zeitgleich den Song „Juni“, der ebenfalls auf dem im August erscheinenden Debütalbum sein wird.
NORDLICHT aus München sind eine neue, strahlende Erscheinung am Himmel der deutschsprachigen Gitarrenmusik. Die Jungs verbinden gekonnt das Beste aus allerlei Spielarten des Indierock mit einer guten Portion Popappeal. Mit „Pöbel & Diebe“ veröffentlicht das Trio nun die erste Single aus ihrem Debütalbum.
Und das ist Nordlicht….
Nordlicht schreiben große Songs, echt und ungeschminkt. Mit der Gabe zum Ohrwurm, mit dem Mut zur Narbe. Mit kraftvollen Bildern, Wortwitz, Romantik und lyrischem Flow – zwischen emotionaler Nacktheit und clever beobachteter Sozialkritik. Die Konzerte der Band sind Erlebnisse, bei denen Sänger Larson Anekdoten vorträgt, Schnaps mit dem Publikum trinkt oder aus der Bild-Zeitung und Frauenmagazinen zitiert. Nordlicht selbst nennen diese einmalige Mischung aus großen Songs und cleverer Unterhaltung „Kosmo“.
Ein kleines Interview mit Nordlicht-Sänger Larson
Welche Menschen stecken hinter Nordlicht?
Ein Haufen Irrer! Seitdem der Klobba mit seinem Raumschiff in meine Garage gekracht ist, ist er bei uns nicht bloß Drummer, sondern Multiinstrumentalist, Aufnahmeleiter und verrückter Professor in einem. Dann kam Denismenis dazu, der jahrelang als Bassist von Hans Söllner unterwegs gewesen war, und zudem arbeiten wir mit Marcello als Live- und Studio-Gitarrist zusammen. Ich selbst habe neben der Musik ein paar Brötchen mit dem Schreiben verdient, zum Beispiel für den „Musikexpress“ oder „SOUNDS by Rolling Stone“. Wir sind in München ansässig, kommen aber aus allen Himmelsrichtungen: Denismenis aus Augsburg, Marcello aus Köln, ich aus Bremen und der Klobba vom Planeten
Bummtschak. Das nenne ich überregional.
Wie seid ihr auf den Namen „Nordlicht“ gekommen?
Das war Klobbas Idee. Der Name ist auf mein Leben als Fischkopf in München bezogen. Zumal ich ja singe und die Texte schreibe, und da hört man schon hier und da einen kleinen nordischen Einschlag. Ich kokettiere nicht damit, weil ich Lokalkolorit nicht mag, aber ich verstecke es auch nicht. Uns gefällt die Mehrdeutigkeit an „Nordlicht“: das Naturphänomen genauso wie die Bezeichnung für jemanden, der aus dem Norden kommt. Ich finde, das hat was.
Was zum Geier ist „Kosmo“?
Das was wir machen! Kosmo geht über das herkömmliche Musikmachen hinaus: Erstes und wichtigstes Element sind deutsche Texte. Ich habe in früheren Bands auch schon englisch gesungen, aber da ist es unmöglich, einen eigenen Charakter zu entwickeln, geschweige denn Wortwitz. Auf Deutsch habe ich eine eigene Schnauze, einen unerschöpflichen Sprachschatz und kann die Dinge viel präziser auf den Punkt bringen – egal ob in einer sozialpolitischen Bestandsaufnahme oder bei der Aufarbeitung einer gescheiterten Beziehung. So kann ich mein Publikum wunderbar ansprechen und ganz anders berühren. Deutsche Texte sind näher am Menschen.
Und musikalisch?
Musikalisch geht es bei Nordlicht und somit im Kosmo um große Songs. Das ist doch die hohe Kunst der Musik: einen Song zu schreiben und zu instrumentieren, der als starker Ohrwurm funktioniert und dabei geistreich und inspirierend ist. Musikalisch ebenso wie textlich. Natürlich geht es uns um musikalische Qualität, aber eben auch um die Wahl der Inhalte, um Lockerheit und Unverkrampftheit und ganz besonders um die Konzerte. Wir versuchen immer, den Leuten mehr zu bieten als eine Band, die ihre Lieder runterzockt, dabei auf ihre eigenen Füße starrt und zum Schluss sagt: „T-Shirts heute nur 5 Euro.“
Was zeichnet demnach ein Nordlicht-Konzert aus?
Eine gute Art von Unterhaltung: Zum Beispiel rufe ich manchmal am Anfang das Motto „Ein Schnaps, ein Song aus“ und trinke nach jeder Nummer mit einem Zuschauer einen Schnaps seiner Wahl. Dadurch entsteht eine wunderbar spontane Komik. Oder ich verteile Seifenblasenwasser an hübsche Mädels mit dem Befehl, in den ruhigen Stellen kräftig zu pusten. Ich nehme auch Frauenmagazine mit auf die Bühne und lese etwas über trockene Schienbeine vor oder lasse einen Fan per Crowd-Surfing ein Tablett mit Bier für die Band von der Bar bis zur Bühne jonglieren. Eben Sachen, die auf geistreiche Weise unterhalten und ein spontanes Pingpong zwischen Band und Publikum herstellen. Nicht nur die Leute wollen was erleben, sondern ich selbst auch!
„Kosmo“ ist also keine Abkürzung?
Könnte man versuchen. So etwas wie „Konzert orientierte Songs mit Ohrwurm“? Oder K für Kabarett, O für Ohrwürmer, S für Songs, M für Menschen… Wenn ein Journalist einen guten Vorschlag hat, bin ich offen!
Wie hat sich der Werdegang der Band entwickelt und wo wollt ihr hin?
Der erste Nordlicht-Song war „Sternenmeer“ – das wird der Abschlusssong des Albums sein. „Sternenmeer“ behandelt Klobbas damalige Lebenssituation, bei der er wie Weltraumschrott durchs All geeiert ist, irgendwo zwischen Beziehungsscherben, Sinnkrise und der Angst vor der eigenen Courage. Mich hat das wahnsinnig inspiriert. Während dieser Zeit haben wir im Keller an unseren ersten Songs rumgetüftelt und einfach mal was ans Radio geschickt. Wie aus dem Nichts waren wir Newcomer der Woche bei NDR 2, haben Airplay auf Bayern 3, Delta Radio und Deutschland Radio bekommen und für Radio Hamburg ein einstündiges Interview gegeben. Und das meist mit unterschiedlichen Songs und ohne jegliche Kompromisse. Von dem Moment an war klar, dass wir mit unserem eigenwilligen Ding irgendeinen Nerv getroffen haben. Jetzt im Dezember kommt unsere „Pöbel & Diebe-EP und im Frühjahr dann das ganze Album. Ich sag mal so: Ich hätte nichts gegen die Olympiahalle…
www.nordlichtmusik.de
www.myspace.com/nordlichtmusik
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LautBuntLeise Records

Post Author: MMagazin

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