Stefan Raab schmeißt das Handtuch beim Eurovision Song Contest


Das schlug ja ein wie eine Bombe. Stefan Raab hat sich aus dem europäischen Gesngswettbewerb Eurovision Song Contest verabschiedet.  Wie der Branchendienst kress mitteilt, will er in der Zukunft nicht mehr als Moderator, Juryvorsitzender, Komponist oder musikalischer Produzent am ESC  mitwirken.
Gleichzeitig hat er aber angeboten, zusammen mit seiner Firma Brainpool  die Suche nach dem nächsten Teilnehmer im Rahmen einer Unser Song für Deutschland Show gerne übernehmen zu wollen. Die Verhandlungen zwischen Pro Sieben und der ARD beginnen gerade.  Da muß man also erst einmal abwarten, ob diese Zusammenarbeit weiter gehen wird.
Warum Stefan Raab aufgehört hat, ist derzeit nicht bekannt.  Möglicherweise steckt da ja auch der Wechsel von  Matthias Opdenhövel zur ARD dahinter. Mit Sicherheit ist Stefan Raab über diese Entwicklung nicht begeistert, gehörte doch Matthias Opdenhövel zum festen Bestandteil vieler Brainpool / Pro Sieben Sendungen. Oder Stefan Raab ist das auch einfach neben der vielen anderen Shows einfach zuviel Arbeit geworden.
Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator hat sich bereits zu Wort gemeldet:
Stefan Raab ist ein kluger Mann. Das Erfolgsformat ‘Unser Star für…‘ kann mit einem neuen Jurypräsidenten weiterentwickelt werden. Ich würde mich sehr freuen, wenn uns auch in Zukunft Stefan Raab mit seinem Rat, z. B. als Jurymitglied, unterstützt. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass sich Stefan Raab bei seinen Kollegen aus der deutschen Musikszene dafür einsetzen wird, dass sie den deutschen Beitrag zum ESC künftig auch inhaltlich verantwortlich mitgestalten.
Und NDR Intendant Lutz Marmor in seiner Stellungsnahme meinte:
“Ich danke Stefan Raab sehr herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit, die immer professionell, kollegial und von großem Spaß an der Sache geprägt war. Stefan Raab war maßgeblich an dem Erfolg von Lena, am Gewinn des Eurovision Song Contest 2010 und an der überaus erfolgreichen Austragung in diesem Jahr in Düsseldorf beteiligt, insbesondere an dem grandiosen Opening Act. Nun werden wir in aller Ruhe mit den ARD-Kollegen, aber auch gern mit ProSieben und Brainpool besprechen, wie es mit dem deutschen Vorentscheid im kommenden Jahr weitergeht.”
Wir sind auch gespannt, wie sich diese Geschichte nun entwickelt und hoffen bald, die wahren Hintergründe des Ausstiegs von Stefan Raab beim ESC zu erfahren.
CIS / Pressedienst NDR
www.eurovision.de
Photographer: Elke Roels (EBU)

Post Author: MMagazin

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