(c) RTL / Stephan Pick Hast du die letzten Folgen von DSDS verfolgt? Wie fühlt es sich an, jetzt als Juror dabei zu sein? Patrick Nuo: Auf jeden Fall. Ich hab es ja damals, ganz am Anfang, als die ganze Castingwelle losging, auch schon verfolgt. Als Juror dabei zu sein ist für mich schon ein kleiner Kindheitstraum. Es macht tierisch viel Spaß, ist aber auch nicht zu unterschätzen. Ich darf meine zehn Jahre lange Erfahrung teilen, weitergeben und hab natürlich ne riesige Verantwortung. Ich hab die Verantwortung für Deutschland, Österreich und die Schweiz die besten auszusuchen – nach bestem Wissen und Gewissen. Ich will meinen Job richtig machen. Dazu gehört auch, dass ich den Leuten manchmal sagen muss, was nicht geht. Aber ich möchte auch ermutigen, ihnen konstruktive, ermutigende Kritik geben. Warum glaubst Du, dass Du der Richtige für die Jury bist? Patrick Nuo: Weil ich glaube, mich ganz gut in die Kandidaten hineinversetzen zu können und weiß, dass es einerseits auf das Talent und andererseits auf die Arbeit an seinem Talent ankommt. Als Juror werde ich zuerst auf das Talent schauen und dann scharf beobachten, ob die Kandidaten an ihrem Potenzial auch wirklich arbeiten. Ein Superstar-Erfolg wird einem nämlich nicht einfach so in die Wiege gelegt. Was hast du dir persönlich vorgenommen als Juror von DSDS? Patrick Nuo: Mein Ziel ist es, die besten Talente für die Mottoshows herauszufiltern. Ich werde sehr offen und ehrlich zu den Kandidaten sein, meine Erfahrung als Sänger einbringen und konstruktive Kritik hoffentlich hilfreich an die Teilnehmer weitergeben. Ich sehe meine Aufgabe zu einem großen Teil darin, die authentische Seite jedes einzelnen potentiellen Kandidaten zu finden, die teils Schüchternen und Zurückhaltenden aufzuwecken und zu fördern soweit es geht! Wie findest du es, dass jetzt auch Kandidaten aus Österreich und der Schweiz bei DSDS mitmachen dürfen? Patrick Nuo: Ich find das geil, dass die riesigen Talenten gerade in der Schweiz und in Österreich jetzt auch die Möglichkeit haben, nach Deutschland zu kommen und ihr Talent zu beweisen. Da wird noch einiges an Pfeffer aus der Schweiz oder aus Österreich zu spüren sein. Ich denke, die Schweizer und Österreicher freuen sich sehr, diese Chance zu haben und zu beweisen, dass es nicht nur Käse gibt in den Bergen und Landschaften, sondern auch richtig geile Gesangstalente. Sind die Schweizer besser? Patrick Nuo: Besser will ich nicht behaupten. Aber alle sagen ja: ‚Wieso glaubst du, dass du aus der Schweiz es schaffen könntest? Da ist ne Warteliste von Mega-Talenten, bleib lieber in der Schweiz, das ist viel einfacher.’ Das hat man mir damals auch gesagt. Ich glaube aber, dass die Möglichkeit da ist und dass es viele, reife Talente in der Schweiz gibt. Genauso in Österreich. Österreicher und die Schweizer sind, glaube ich, sehr energetisch und haben viel, viel Power dahinter. Gerade, weil man versucht, es ihnen auszureden. Ich denke, da kommt noch einiges auf uns zu. Wie war dein erster Eindruck von Dieter Bohlen? Patrick Nuo: Total! Er hat mich angerufen damals und war total nett. Er hat mir erzählt, wie er Bock hat einfach Spaß zu haben und das Ding zu rocken. So ist auch die Atmosphäre jetzt hinter der Bühne und als Juror auf der Bühne. Man merkt, der Spirit ist da, wir haben Spaß. Fernanda bringt natürlich ganz Temperament rein. Es ist sehr, sehr lustig. Was kanntest du vorher von Dieter? Wie waren deine Erwartungen? Patrick Nuo: Ich musste mir schon fast überlegen, dass ich nicht so klinge, als würde ich ihm in den Arsch kriechen wollen. Die Wahrheit ist, dass meine Heroes, meine Kings of Pop Michael Jackson und Dieter Bohlen waren. Mein Vater ist DJ und als mein Vater seine erste große Anlage gekauft hat, war ich zehn Jahre alt. ‚Blue System’ war die erste CD, die er eingelegt hat, um die Anlage zu testen. Und Blue System war ja, wie wir wissen, ein Super-Projekt, ein großes Soloalbum von Dieter. Modern Talking und Dieter Bohlen war für mich immer ganz, ganz weit oben und ist es immer noch. Ich habe bis heute höchsten Respekt vor ihm, und er wird auch immer mein King of Pop bleiben (lacht).
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