(MMB-intern) – Auf dem dritten Honeyblood-Album präsentiert sich Stina Tweeddale in ihrer bisher ambitioniertesten sowie auch ausgefeiltesten Form. Über drei Alben hat sie es nun geschafft, endlich das Projekt nun endlich auf die Art zu perfektionieren, wie es sich in ihrer Vision vor sieben Jahren vorstellte, als sie Honeyblood ins Leben rief. Stina übernahm gemeinsam mit dem Produzenten John Congleton (u.a. Angel Olsen, St Vincent) die Regie und erschuf das bisher ausdefinierteste Honeyblood-Album, das einmal mehr verdeutlicht, warum die aus Glasgow stammende Band aktuell als einer der wichtigsten Namen im britischen Rockzirkus gehandelt wird.
Foto: Cover
Auf der ersten Single “The Third Degree”, die heute erscheint, treibt Stina die hohe Kunst der Punkrock-Ode an den “shithead”-Expartner auf die Spitze.
Dabei erinnert das Album “In Plain Sight” teilweise an wie Garbage in ihrer Hochphase oder die aktuelle St. Vincent; großes, mutiges Songwriting, das sich nicht mehr auf ein bestimmtes Genre beschränkt. Mit mysteriösen Themen von Illusion und Täuschung verwoben, beschreibt Tweeddale das Album als “einen großen Bluff”. Sich getäuscht zu fühlen, fühlte sich noch nie so aufregend an.
Nach ihrer Arbeit mit u.a. den schottischen Young Fathers setzte sich die in Edinburgh lebende Regisseurin Rianne White mit Stina zusammen, um die Vision von “The Third Degree” zum Leben zu erwecken – im Video ist unter anderem eine Begegnung mit dem benannten “shit-head-ex” in Stinas Heimat Glasgow zu sehen. Darüber hinaus ist das Video mit zahlreichen kleinen Details gespickt und vom Thema der optischen Illusionen des Albums inspiriert.