Valentine – hübsch und sangesfreudig – der neue deutsche Star am Pop-Himmel?


Niemand schreibt ihr Songs auf den Leib. Niemand sagt ihr welche Kleider sie tragen soll. Niemand schärft ihr ein, wie sie sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren hat. VALENTINE braucht niemanden der ihr gutgemeinte Ratschläge erteilt. Sie schöpft aus sich selbst, ihre Kreativität ist echt. Schon als Ungeborene liebte sie schöne Töne. „Als meine Mutter schwanger mit mir war, habe ich im Bauch immer gestrampelt, wenn sie die Beatles oder Yes hörte“, berichtet VALENTINE. Als Tänzerin hatte ihre Frau Mama einen musischen Beruf gewählt, genau wie der Herr Papa, der Toningenieur und Musiker ist. Bereits als Kleinkind bekam VALENTINE von den Eltern ein kleines Keyboard geschenkt. „Ich war fünf Jahre alt, als meine Mutter durchsetzte, dass ich trotz knapper Kasse Klavierunterricht bekam.“
Während ihrer Kindheit in Berlin-Friedrichshain hatte die junge VALENTINE das Glück, eine undogmatische Klavierlehrerin zu treffen, die sie ermutigte, eigene Melodien zu spielen. In der Schule glänzte die Elevin mit Coversongs von Alicia Keys, Mariah Carey und Jewel, die sie vor der versammelten Schülerschaft vortrug. „Ich merkte, dass es mir leicht fällt, zu singen und Klavier zu spielen“, erinnert sie sich.
Daneben feilte VALENTINE an eigenen Songs. Sie war 16 als ihr Debütalbum „Ocean Full Of Tears“ heraus kam, aus Valentine Romanski wurde (englisch) VALENTINE. Ihre Vorliebe für sehnsüchtige Balladen stieß auf große Gegenliebe bei Publikum und Pop-Adel gleichermaßen. Kein Geringerer als Sir Paul McCartney wählte die Debütantin aus, drei ihrer Eigenkompositionen auf seiner Charity-Gala „Adopt A Minefield“ in Neuss zu spielen. „Ich war super nervös und habe mein komplettes Englisch-Vokabular vergessen als ich ihm gegenüber trat“, lacht sie. „Der Auftritt lief aber bestens. Wenn Paul McCartney in der ersten Reihe steht und dich anlächelt, ist das natürlich großartig!“ Vor ihr waren an dem Abend bereits Yusuf Islam (früher Cat Stevens) und Anoushka Shankar aufgetreten. Auch andere Künstler mochten VALENTINE’s Songs und so kam es zu VALENTINE-Konzerten mit Musik-Schwergewichten wie Meat Loaf, Joe Cocker, 2raumwohnung und Heather Nova.
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Zwei Jahre später erschien der Album-Nachfolger „Blue Merry-Go-Round“ – die Platte bestand aus elegischen Songs mit aufwändiger Instrumentierung und nachdenklichen Texten. „Wenn man schon die Plattform bekommt etwas mitzuteilen, muss das doch auch Hand und Fuß haben“, findet VALENTINE. Nachdenklich machte sie auch ihre Erfahrung, dass nach einem Gipfelsturm die Talfahrt folgen kann. Die erste Plattenfirma schickte ihr nach dem zweiten Album den blauen Brief. Von nun an musste sich VALENTINE mit Jobs durchschlagen, an Türen klopfen, Absagen kassieren, mit Enttäuschungen fertig werden. VALENTINE besann sich auf ihre Fähigkeiten: sammelte Ideen, schrieb Lieder, verwarf sie wieder und schrieb bessere.
Anfang 2010 waren die neuen Kompositionen so stark ausgereift, dass VALENTINE damit ein neues Demo aufnahm. Diese Songs, unter anderem das Aufsehen erregende „Black Sheep“, beeindruckten das neue Label der Berlinerin und verschafften ihr in Windeseile ihren aktuellen Vertrag.
Für alle Beteiligten war es dabei offensichtlich, dass „Black Sheep“ die erste Single sein musste, denn dieser Song vereint in Sound und Worten zu 100 Prozent die wunderbare Welt von VALENTINE.
Anspruch wird Wirklichkeit
VALENTINE`s berauschender Zauber-Pop
Auch die Erfahrungen der schwierigen Zeit des Suchens und Zweifelns finden sich auf VALENTINE`s neuem Album „Love Like Gold“. Die Berliner Pop-Komponistin geht mit wachen Augen durch die Welt, beobachtet ihre Mitmenschen genau und verschließt sich weder Leid noch Schmerz. „Schon als ich klein war, mochte ich melancholische Melodien.“ Inzwischen ist VALENTINE 22 Jahre alt, und es hat sich eine Menge getan. „Ich wohn` in Berlin“, lacht sie wieder dieses strahlende Lachen, „und war viel tanzen.“ Sie entdeckte Radiohead, Muse, Kate Bush, Amy Macdonald, Marina & The Diamonds und geht bevorzugt in Clubs, in denen ihre Lieblings DJs auflegen. „Meine neuen Songs haben diese Piano-Melancholie, es gibt opulente Streicher und darunter liegen clubbige Beats“, beschreibt sie die Song-Perlen ihrer neuen Sammlung. „Love Like Gold“, ihr dritter Dreher enthält prächtig kolorierte Popmusik, getragen von frischen Grooves, prall gefüllt mit Gefühl und Seele. Ihre Texte greift sie aus dem vollen Leben.
Für die Single „Black Sheep“ erzählt VALENTINE etwa die Geschichte eines Mädchens, das droht ins Rotlichtmilieu abzurutschen. „Man sollte solche Menschen aber nicht ausstoßen, sondern ihnen unter die Arme greifen“, fordert sie entschieden. In „Nobody Knows“ schildert sie eine mysteriöse Begegnung mit einem Menschen, den man zu kennen glaubt, aber nicht erinnert. „War es eine Begegnung in einem anderen Leben oder ein Déjà-vu?“, fragt VALENTINE träumerisch. In Bezug auf ihr „Catch Me With Love“ stellt sie die Frage: „Warum ist Liebe eigentlich so kompliziert und quälend? Besonders für junge Leute, die haben doch noch nichts zu verlieren, keine Familie, um die sich kümmern müssen…“
VALENTINE ist eine junge Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Melodien und Texte stammen groöteils aus ihrer Feder, „vom Fotoshooting bis zum Videodreh ist alles durch meine Hände gelaufen“, stellt sie klar. Entscheidungsfreudig wählt sie die Musiker für ihre Band selber aus und stellt sich flankierend ein Team aus Fachleuten zusammen. VALENTINE folgt einer Vision, sie hat klare Vorstellungen und lässt sich kein X für ein U vormachen. Selbstverständlich sucht sich die Berlinerin Formen und Farben ihrer märchenhaften Kleider nach eigenem Gusto aus, dabei steht sie bevorzugt auf Rot, Schwarz, Weiß sowie Gold und Silber. Besonders die Farbe Gold spielt für VALENTINE eine entscheidende Rolle. „Mein Album ist wie eine Schmuckschatulle, darin befinden sich viele Kostbarkeiten die glitzern und funkeln. ‚Liebe ist wie Gold‘“, lautet ihre Metapher, „sie ist wertvoll und schön, sie kann aber auch sehr schwer sein und sogar zu Streit führen…“
Das Album „Love Like Gold“ enthält Lieder voll Lebenslust, tiefer Gefühle und pulsierender Musikalität – Pop, strahlend wie goldener Sonnenschein.
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Post Author: MMagazin

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