12 Jahre Everlaunch – keinen Bock auf übertrieben hippes Star-Getue – Video mit Joko Winterscheidt


Sie sind Freunde. Sie sind eine Band. Sie haben keinen Bock auf übertrieben hippes Star-Getue, aber ziemlich viel Bock, ihr Ding durch zuziehen. Das Magazin Intro bescheinigt Everlaunch „intelligenten Indie-Rock, der platte Klischees vermeidet und locker auch den internationalen Vergleich besteht“ und Musikexperte Markus Kavka gesteht: „Berührt mich.
Ein größeres Kompliment kann ich Musik nicht machen.“ Nach bereits mehr als 350 Live-Auftritten werden Everlaunch 2012 ihr zweites Studioalbum herausbringen und damit ihre Erfolgsgeschichte weiter schreiben. Eine Geschichte, die auch du kennen solltest.
Eigenregie! Für die Jungs ganz klar. 1999 gründen sie die Band und 2002 ihre eigene Booking-Agentur und nehmen ihre erste LP auf, drei Jahre später erscheint ebenfalls im Alleingang „Plastic Affairs“. Zwischen den beiden Scheiben liegt eine turbulente Zeit aus unzähligen Auftritten und der kompletten Selfmade-Palette: Todde kümmert sich um sämtliche Art Works, Andi wird zum Finanzminister, Patrick übernimmt die PR Arbeit, Sebastian wird Livetechniker, Sönke fährt die Band in seinem klapprigen VW-Bus von Gig zu Gig logistisch-chaotisch quer durch die Republik – wie es sich für eine selbst geplante Tour gehört.
Erstmals nehmen auch die Medien mehr Notiz und die Zeit entwickelt sich zu einem unvergesslichen und erfahrungsreichen „Taumeln von Show zu Show“: Bei einem Support Gig für Eskobar stolpern Everlaunch ohne Soundcheck direkt auf die Bühne, im Hannoveraner Club „Intensivstation“ befindet sich ihr Backstage unter einem rumpelnden Freudenhaus und in Thannhausen spielen sie vor sieben Leuten in einer riesigen Halle. Zu einer Konstante in Sachen ausverkaufter und rauschender Gigs wird für Everlaunch das Padam in Riepe.

Bei einem ihrer unzähligen Auftritte, entdeckt Veranstalter Folkert Koopmans die Band und lädt sie 2006 ein auf dem Hurricane Festival zu spielen. Anfang 2007 kommt die Truppe produktionsmäßig das erste Mal raus aus ihrer Butze. In den Hamburger Studios M.O.B, Karo und VOX entsteht mit Produzent Michael Hagel (Kettcar, Grönemeyer) die „erste echte Platte“. Everlaunch verschanzen sich und es gibt nichts außer Mukke, Bier und Mukke. Streicher, Synthies, und Keyboardklänge halten Einzug – „Suburban Grace“ entsteht.
Im Februar 2009 kommt es zu einem großen Ereignis. Wegen einer Kehlkopfentzündung Liam Gallaghers muss das Düsseldorfer Oasis Konzert verschoben werden, ein neuer Support wird gesucht, selbstbewusst sprechen Everlaunch den Booker Christopher Brosch an – und der schlägt ein. Und so spielen Everlaunch am 4. Februar 2009 im ausverkauften Haus mit 8000 Zuschauern im Visier und den Legenden Noel und Liam Gallagher im Nacken eines der unvergesslichsten Konzerte ihrer bisherigen Karriere.
2012 erscheint das neue Album „NUMBER ONE“ und ihre erste Singleauskopplung „Speed Of Light“ beschreibt Zusammenhalt der Band perfekt. „Er handelt vom Glück, Teil all dessen sein zu dürfen und der inneren Zufriedenheit, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. 1,2,3,4,5,6,7,8 … years gone by“. Auch musikalisch bringt es „Speed Of Light“ auf den Punkt.
Im März geben Everlaunch 5 Konzerte:
16.03.2012 Rotenburg, Realschule – Record Release Show
26.03.2012 Berlin, Comet Club
27.03.2012 Köln, Studio 672
28.03.2012 Düsseldorf, Forum Freies Theater
29.03.2012 Stuttgart, Zwölfzehn
http://www.everlaunch.de/

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Post Author: MMagazin

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