Für die meisten Menschen ist er wie Unsichtbar, verborgen im Nebel der großen Stadt: Der Elb, der DJ Elbe. Auf der Suche nach dem verlorenen Elfenreich, den klingenden Welten, Zwischenwelten und Bardos.
Die Sonne glitzert auf dem Fluss wie eine alte Discokugel, oh nein, es ist doch der Mond, oder etwa beides, gleichzeitig, – das geht?
DJ Elbe macht Yoga auf LSD, vertieft sich in die Hammond und Sitar, pustet Traumblasen in die Luft und schüttelt sich den Elfenstaub von der Kapitänsmütze. Er kennt das Ziel, es ist ihm nah, irgendetwas hält und zieht ihn.
Nicht nur heiliges Gelächter, nicht nur sphärisch leichter Sinn, nicht nur verspielter Rhythmus. Auch das Genießen, die düstere Verlockung. Das ist sein Bardo, ein Zwischenzustand de Luxe. Vernehmt also neue Töne aus der Welt des *elbardolux – endlos, mehrdeutig, vibrierend, dem Krautrock so verbunden wie dem Leben am Ganges.
Mit seiner musikalischer Crew segelt er durch pilzversteinerte Straßenzüge, einen Schweif klarer Bergluft hinter sich her ziehend. Immer suchend, manchmal illuminiert. Fragend, ob das Schnuppern an Baumwurzeln zu Elb-Urgründen oder doch nur zu Nachbars Dackel führt. Das ist der electrofizierte Sound einer Wahrheit im Übergang. Immer relaxt, geht aber auch ab – und vor allem gut zum Ficken.
Darf man so einem Elben Kapitän trauen? Seine Crew tat es auf so mancher Reise. Am Bass Lothar Meid, Mäddi Tation an den Percussions, Jojo Büld an den Tasten. Es entstanden Songs würzig wie Space-Cakes („frühlich“), groovend wie Austin Powers („kim xl“) und frei wie ein junger Sommertag („mauswalk“).
*elbardolux, das heißt elfenkrautgeschoben flussaufwärts treiben, den verspielten Moment zwischen Ebbe und Flut genießen.
*elbardolux ist Dub-Yoga auch für Ungelenke.
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