Mit dem Ranking „Sound Of 2010“ liefert die BBC jedes Jahr eine erste Prognose auf die heißesten Acts des Jahres. In den vergangenen Jahren führten Little Boots, Adele und Mika diese Liste an. 2010 steht die junge Ellie Goulding ganz oben auf der Liste.
Zudem hat sie bereits in diesem Jahr den “Critics’ Choice Award” bei den Brit Awards abgeräumt! Dieser Preis geht an Künstler, die noch kein Album veröffentlich haben und von denen Kritiker meinen, dass sie dieses Jahr ihren Durchbruch schaffen. Letztes Jahr ging er an Florence & The Machine, die aktuell gerade wieder auf #1 der UK Album-Charts steht.
Ellie ist somit die erste Künstlerin, die an der Spitze des BBC Polls steht und den „Critic’s Choice Award“ im gleichen Jahr bekommt.
Ellie Gouldings Musik ist wie „eine Wohngemeinschaft aus Kate Bush, Björk und Stevie Nicks im Londoner Stadtteil Shoreditch – nur eine Spur ausgewogener“, schreibt die BBC. Mit ihrer hellen Stimme singt sie gefühlvolle Texte, die immer wieder von elektronischen Elementen aufgebrochen werden.
Ellie lernte Gitarre und das Schreiben ihrer von Folk inspirierten Musik im Alter von 15. Auf der Universität setzte sie sich dann mehr und mehr elektronischer Musik aus und entwickelte daraus schnell ihren eigenen Sound. „Just because I play guitar, I didn’t have to be a folk singer“ – Ellie Goulding.
Am 07. Mai erscheint ihr Debüt „Lights“, einen ersten Vorgeschmack auf den Acts des Jahres bietet am 30.04. Ellies erste Single „Starry Eyed“.
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Die im ländlichen Hereford aufgewachsene und mittlerweile in London lebende Ellie ist keine 08/15-Musikerin. Sie ist anders, tickt anders, und das aus vielerlei Gründen: Sie steht auf Beyoncé und Björk, aber auch auf Pearl Jam oder Kiki Dee. Sie hört Folk-Musik. Früher spielte sie Klarinette, bis sie „darauf echt nicht mehr klarkam“, wie sie sagt. Seit ihrem siebten Lebensjahr führt sie Tagebuch. In ihrem nicht gerade groß geratenen Elternhaus musste sie sich ein Zimmer mit ihren beiden Schwestern teilen und durfte nur zu einer bestimmten Tageszeit singen. Überhaupt hörte sie von ihrer Familie andauernd, dass sie doch bitte die Klappe halten solle.
„Meine Mutter sagte mir, dass meine Stimme schräg klingt.“ Nun, schräg ist sie nicht, aber ziemlich außergewöhnlich und unglaublich fesselnd. Sie klingt so, als ob da diverse Effekte im Spiel wären, aber dem ist nicht so. Es ist ihre Stimme; so klingt sie nun mal. Ein Organ, das sich irgendwie durch widersprüchliche Eigenschaften auszeichnet: Ellies Stimme klingt zart und markant zugleich. Dezent und intensiv. Dazu kommt ein Element, das sie nach kontrolliertem Kontrollverlust klingen lässt, was zur Folge hat, dass man am liebsten gleich lauthals mitsingen würde, weil man aus unerklärlichen Gründen fest davon überzeugt ist, dass sich die eigene Stimme bestimmt genauso großartig anhören wird (wenn nicht noch besser!). Tut sie aber nicht. Dennoch legt man automatisch los, weil’s so unfassbar viel Spaß macht. „Ich glaube fast, dass ich früher ein bisschen zu viel Dolores O’Riordan und Lauryn Hill gehört habe. Inzwischen habe ich das ausgebügelt. Ich habe meine eigene Identität gefunden.“
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