Gott hat den Blues – BORIS GOTT ein neues Album


Mit der vierten Veröffentlichung geht BORIS GOTT über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus und singt seinen dunklen Ü-30 Blues über so universelle Themen wie Jobfrust, Liebeslust und die alltägliche Sinnsuche. Die Nordstadt taucht weiterhin als Metapher auf und BORIS GOTT bleibt sich treu im Versuch Licht ins Dunkel der menschlichen Schattenseiten zu bringen.
Wie immer mit seiner ureigenen Mischung aus charmanter Ironie und luftigem Folk-Pop.
“Boris Gott – Es ist nicht leicht ein Mensch zu sein” – so heißt das neue und vierte Album von Boris Gott. Auch hier ist Boris sicherlich nicht der Gott der Blueser, aber er macht wirklich anständige Songs, die man gut hören, weil vernünftige, auch nachdenkliche und nette Texte vorhanden sind.  Und so mancher Song hat auch Ohrwurmcharakter. Und das ist ja bekanntlich wichtig, um Erfolg zu haben.
Über der A40 geht die Sonne in einem glutroten Feuerball unter. Auf der Brücke zum Autobahnzubringer steht BORIS GOTT und schaut auf den Feierabendverkehr. Schweigend packt er seinen Rucksack, schwingt sich auf sein klappriges Damenrad und verschwindet irgendwo in der Dortmunder Nordstadt. Er hat eine Mission – und sein neues Album im Gepäck.
Nach den lokalen und regionalen Erfolgen seiner beiden Vorgänger-CDs „Bukowski-Land“ und „Nordstadt E.P.“ ist er mit seinem aktuellen Album „Es Ist Nicht Leicht Ein Mensch Zu Sein“ auf dem Sprung nach vorne. Mit luftigem Folk-Pop und dunklem Ü-30 Blues singt BORIS GOTT über die Wechselfälle des Lebens im neuen Jahrtausend. Mit seiner Akustik-Gitarre und einer großen Portion Hoffnung im Handgepäck will er gemeinsam mit dem Hörer das tiefe Tal menschlicher Erfahrungen durchschreiten und beschreibt den schwierigen Spagat zwischen Sucht und Suche, zwischen Liebe, Hoffnung und Tod in den Zeiten von HARTZ IV und Patchwork Biografien.
Auf der neuen CD besingt BORIS GOTT erwachsene Themen wie Jobfrust („Prinz Charles Sein Sohn“), Liebeslust („S.C.H.L.U.S.S.“, „Sonnenschein“, „Nackt In Brunsbüttel“) und die alltägliche Sinnsuche („Tanz Auf Dem Vulkan“, „T.H.E.O.“, „Niemandsland“) und macht dabei leichten Pop mit großen Gefühlen. Eine Mischung aus elektronischen
Möglichkeiten und handgemachten Sounds.
Die Dortmunder Nordstadt und das Ruhrgebiet mit ihren Brüchen und schiefen Verwachsungen zwischen Hoffnung und HARTZ IV, zwischen Liebe und Dosenbier, sind seit über zehn Jahren die Wahlheimat von BORIS GOTT und noch immer in den neuen Liedern erkennbar, stehen aber nicht mehr so sehr im Fokus. Die mittlerweile dritte Veröffentlichung auf seinem Label NORDMARKT-RECORDS ist thematisch universeller als die Vorgänger.
Musikalisch steht das Album für einen mutigen Schritt aus dem Schatten des klassischen Singer-Songwriter-Sounds. Die Akustikgitarren geben immer noch den Takt vor. Aber was BORIS GOTT an üppigem Arrangement auffährt sprengt die Grenzen des klassischen Folk-Genres und bewegt sich zielsicher in Richtung Pop. „Ich wollte einfach eine große Platte machen. Mit viel Streichern und Bombast. Als Kind der 80er liebe ich die Petshop Boys. Außerdem mag ich das Pathos eines Richard Ashcroft und den ironischen Witz von
Element Of Crime.“
Warum immer noch Musik, immer noch auf der Suche trotz des großväterlichen Pop-Alters von nunmehr 38 Jahren? „Ich wollte die Musik machen, die mir fehlt im heutigen Pop-Bizz
und das auch (mit)-teilen. Deshalb hoffe ich, dass meine Lieder auch für andere Menschen eine Bedeutung haben und ich in dunklen Zeiten ein kleines Licht der Hoffnung
sein kann“.
Die CD erscheint am 11. November 2010
http://borisgott.de
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Post Author: MMagazin

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