Mellow Mark – back to the roots


Der erste Titel heißt “Mellow Mark ist tot”. Und natürlich ist er eine Provokation. Denn Mellow Mark ist alles andere als tot. Es geht hier vielmehr gegen Schubladendenken und Vorurteile. Mellow Mark macht einen Schritt raus dem Dreadlock-Klischee – und er tut dies mit einer Rückkehr zu seinen musikalischen Wurzeln, dem Roots-Reggae.
Der gereifte Aktivist und Echo-Gewinner von 2003 stellt mit fünf neuen Titeln klar, da. er nicht nur labeltechnisch zur “Königsklasse” gehört. Die Texte sind pointiert, die Produktion klingt aus einem Guss.
Dabei zeigen alle Songs, wie stark und vielfältig Mellow Mark in der Szene verwurzelt ist und so sind starke Kooperationen und Co-Writes entstanden: der Titelsong “Bye Bye Babylon” mit den Österreichern House of Riddim oder die Latin-Ska-Version des textlich wieder erstaunlich aktuellen Klaus Lage Songs “Monopoly”, bei der Massivesound mithalf. Andreas Wendland, früher Gitarrist der Far East Band, schrieb die Musik zur souligen Liebesballade “Egal”, die dann konsequenterweise von der Far East Band eingespielt wurde. Kraans de Lutin half bei dem Nyabinghi-Riddim “Bleib bei mir”, Mellows zweitem Duett mit Mamadee.
Ebenfalls mit dabei: Rhani Krija, ansonsten bei Sting an der Percussion.

Mellow Mark kann sich gleichermaßen auf seine Freunde wie auf seine eigene Kreativität verlassen. Und so fällt es ihm mit “Bye Bye Babylon” leicht, alte Hüte abzustreifen und einen neuen aufzusetzen: wie im großartigen Video zu “Mellow Mark ist tot” zu sehen.
Mellow Mark hat sich neu erfunden – back to the roots.
www.mellowmark.de
Network media

Post Author: MMagazin

Schreibe einen Kommentar