Da waren es drei – Virus – neue Maxi von Björk


Björk, sicherlich nicht nur eine (Künstler)-Nummer für sich, sondern auch vielfach Geschmackssache. Wer mehr auf Disco und dem ganz normalen Mainstream-Wahnsinn liegt, liegt bei Björk immer falsch. Wer eher Musik mag, die Richtung Tori Amos u.ä. geht, liegt dann bei Björk einigermaßen richtig. Björk jedenfalls macht wirklich anspruchsvolle Songs, wie auch ihr letztes Album „Biophilia“ bewiesen hat.
Und Björk, aus Island stammend, hat natürlich im skaninavischen Bereich die absolute Fan-Gemeinschaft. Und das mehr als gedacht. Ich kann mich gut an den Björk Auftritt beim Roskilde Festival erinnern. Das Konzert fand im großen 15.000 Mann Zelt statt im, allerdings haben wohl auch die Veranstalter nicht damit gerechnet, das ca. 70.000 Skandinavier Björk sehen wollten. Und so haben wir uns hinten angeschlossen und hörten die Gute aus ca. 1 km Entfernung. Quasi Radio hören auf dem Festival. Ist schon wahnsinnig, wie die gute Frau die Massen zieht.
„Virus“ ist nun dritte Singleauskopplung des neuen Björk-Albums „Biophilia“ und erscheint am 7. Oktober 2011
„Biophilia“ ist ein umfassendes Multimedia-Projekt, das neben dem neuen Studioalbum mit individuellen Apps zu jedem Song weitere Komponenten wie Live-Shows, spezialgefertigte Musikinstrumente und Installationen, eine Film-Dokumentation, eine Website mit neuester HTML5-Programmierung und 3D-Animationen u.v.m. umfasst.
In Zusammenarbeit mit hochkarätigen App-Entwicklern, Wissenschaftlern, Erfindern, Musikern, Schriftstellern und Instrumentenbauern aus aller Welt kreiert Björk die einzigartige multimediale Entdeckungsreise des Universums und seinem faszinierenden Zusammenspiel aus Musik, Natur und Technologie – BIOPHILIA.
Auch wenn es vielleicht nicht so klingen mag, ist Björks wissenschaftlich-musikalisches Projekt sowohl inhaltlich als auch klanglich sehr verspielt – und somit sehr viel mehr als stumpfe Analyse oder trockenes Experiment. „Bei „Virus“ schwingt zum Beispiel eine ganz besondere Art von Humor mit,“ sagt die Isländerin über die neue Single.
„Ich habe ganz bewusst so einen süßlichen, unbeschwerten Popsong über eine Liebesbeziehung zu einem Virus geschrieben; es ist also keine Femme fatale, sondern ein attraktiver Virus fatale, wenn man so will. Das ist daher schon so eine Art Liebeslied. Dabei besteht der Song schon größtenteils aus virtuell generierten Parts. Die Gamelan-Celesta-Instrumentenkreuzung übernimmt dann die Rolle des Virus, und dieses Virus tritt auf und gewinnt die Oberhand.“
http://bjork.com/
MPN
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Post Author: MMagazin

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